Zilly

Geschichte

Die Gemeinde Zilly geht aus der Kuratie Heudeber hervor, die jedoch seit den 1990er Jahren vakant ist.
Nach dem großen Zulauf von etwa1500 Katholiken aus Schlesien, dem Rheinland und dem Sudetenland wurde im April 1946 die Kuratie Heudeber gegründet. Sie umfasste die Orte Heudeber, Mulmke, Zilly, Danstedt, Ströbeck und Athenstedt. Da die Katholiken in Zilly zahlenmäßig die meisten und aktivsten waren, aber auch eine Kapelle vorhanden war, wurde der Sitz der Kuratie Anfang der 1960er Jahre nach Zilly verlegt.

Zilly hatte schon vor 1914 von der Domverwaltung einen Kapellenraum zugewiesen bekommen, ein ehemaliger Schafstall. Die polnischen Saisonarbeiter kamen nur, wenn es eine Möglichkeit zum Gottesdienstfeiern gab. Der Pfarrer kam aus der Muttergemeinde Badersleben. Von 1960 bis 1963 wurde die Kapelle grundlegend unter Leitung von Kurat Niemann renoviert und vor allem mit einem dringend benötigten Tabernakel versehen. Am 12. Mai 2012 wurde die Kapelle profaniert und am 16. Mai 2012 der Kommune Zilly übergeben.

Im Jahr 1963 begann man mit dem Bau des Pfarrhauses in Zilly, Hauptstr. 55. Nach langwierigen und schwierigen Verhandlungen und großem Einsatz der Gemeinde konnte das Haus vom Kurat im Jahr 1967 bezogen werden.
In diesem Pfarrhaus wurde einmal im Monat ein Gottesdienst gefeiert, ebenfalls an Ostern, Pfingsten und Weihnachten.
Am Donnerstag vor Pfingsten, am 25. Mai 2023, feierten wir nach über 100 Jahren die vorerst letzte heilige Messe in Zilly.
Zukünftig ist die kleine Gemeinde eingeladen zum Gottesdienst nach Osterwieck, wohin sie je nach Bedarf auch der Boni-Bus mitnimmt.

Gottesdienstzeit

einmal im Monat Donnerstag, 15:00 Uhr

Impressionen aus St. Christopherus

Hauptstraße 55 | 38835 Gemeinde Aue/Fallstein, Zilly

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